Der Bundesverband Crowdfunding setzt sich dafür ein, dass es mehr Frauen in der Finanztechnologie gibt. Wir wollen Investorinnen und Unternehmensgründerinnen vernetzen und so #femalefintech sichtbarer machen.


Uli W. Fricke

Geschäftsführerin der Fundernation GmbH, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Crowdfunding e. V.

Bei FunderNation haben wir einen Fokus-Bereich „Die Zukunft ist weiblich“ für Unternehmen, die von Frauen geführt werden.


Dr. Guido Sandler

Vorstand der Bergfürst AG

Tipps, die unsere Anlegerinnen anderen Frauen geben: Informieren, informieren, informieren. Diversifikation ist ganz wichtig, von allem etwas. Und einfach anfangen, je früher, desto besser.

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Sonja Schmitt

Head of Press and Campaigns bei Engel & Völkers Digital Invest

Wichtig finde ich, früh mit Taschengeld anzufangen und allen Kindern grundlegendes Know-how zum Thema „Finanzen & Geldanlage“ zu vermitteln.

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Ingrid Arndt-Brauer

Mitglied des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages (MdB), ehemalige Vorsitzende des Finanzschusses des Deutschen Bundestages, SPD

Nicht nur im politischen Bereich – auch in der Fintech-Branche sind Frauen unterrepräsentiert. Meine 22-jährige Erfahrung als Bundestagsabgeordnete in der Finanzpolitik hat mir gezeigt, dass auch sehr gut geeignete Frauen im Bereich Politik und im Bereich Finanzen in der Regel zurückhaltender sind als Männer. Zurückhaltenderes Verhalten ist dann oft getragen durch hohes Verantwortungsgefühl. Dieses ‚weibliche‘ Verantwortungsgefühl brauchen wir aber in der Politik und in der Fintech-Branche und daher möchte ich Frauen ermutigen, sich hier stärker zu engagieren – das Land und die Finanzwelt braucht sie!


Matthias Hauer

Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, CDU

Frauen sind in der Finanzierungsbranche unterrepräsentiert, beispielsweise als Risikokapitalgeberinnen, Business Angels und Investorinnen auf Crowdfunding-Plattformen. Zudem erhalten Gründerinnen in der Regel weniger Kapital. Wir müssen Fintech-Netzwerke von und für Frauen weiter fördern. Das EXIST-Gründerstipendium des BMWi ist dafür ein guter erster Schritt, um auch gründungsinteressierte Studentinnen, Absolventinnen und Wissenschaftlerinnen in ihren Vorhaben zu unterstützen.


Lisa Paus

Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), Sprecherin für Finanzpolitik Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Die FinTech-Branche sollte weiblicher werden! Der Erfolg von Gründerinnen und gemischten Teams spricht für sich. Aber immer noch zu wenige Frauen wagen den Schritt – das hat auch mit den strukturellen Hürden zu tun: der Zugang zu Risikokapital und Netzwerken, sowie Diskriminierung im Fördervergabeverfahren und die schwere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir Grüne wollen daher unter anderem einen eigenen Fonds für weibliche Gründungen aufsetzen. Vorbild dafür könnte der „Competitive Start Fund for Women Entrepreneurs“ in Irland sein.


Antje Tillmann

Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ehemalige stellvertretende Finanzausschussvorsitzende (2011 – 2013)

Wir müssen dafür sorgen, dass Frauen in der öffentlichen Diskussion stärker mitgestalten können. Deshalb haben die Frauen im Finanzausschuss auf meinen Vorschlag hin beschlossen, dass bei öffentlichen Anhörungen im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages mehr Frauen als Sachverständige eingeladen werden.


Johannes Schraps

Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), SPD

Ich begrüße es sehr, dass sich der Bundesverband Crowdfunding für dieses wichtige Thema einsetzt. Frauen sind leider immer noch in vielen Bereichen unterrepräsentiert. Das muss sich ändern. Wir wollen, dass an der Spitze von Unternehmen und in den Führungsebenen darunter genauso viele Frauen wie Männer vertreten sind. Mit dem zweiten Führungs-Positionengesetz haben wir deshalb für alle börsennotierten oder paritätisch mitbestimmten Unternehmen, die sich weiter die Zielgröße Null für Frauen in Aufsichtsräten, Vorständen und den beiden Führungsebenen unterhalb der Vorstände setzen, eine Begründungspflicht eingeführt.


Cansel Kiziltepe

Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), SPD

„Diversität ist Key!“ Das gilt nicht nur in der Politik, wo ich mich seit Jahren intensiv für ein Paritätsgesetz einsetze, sondern auch für Unternehmen und insbesondere für Startups. Dass in Zukunft mehr Frauen Unternehmen gründen und führen ist wichtig für die Gleichstellung und Progressivität in unserer Gesellschaft. Auch deshalb wollen wir als SPD, dass in der Wirtschaftsförderung noch mehr auf Geschlechtergerechtigkeit geachtet wird.


Katja Hessel

Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), Vorsitzende des Finanzausschusses, FDP

Wir brauchen unbedingt mehr Frauen im Fintechbereich, und da gerne auch Frauen, die auch gründen. Denn Gründerinnen schaffen – so eine aktuelle Studie – 23 Arbeitsplätze, Männer nur 17 Arbeitsplätze pro Gründer. Frauen sind also erfolgreicher und schaffen mehr Arbeitsplätze. Deshalb fordern wir Liberalen auch einen Gründungszuschuss in allen Lebenslagen, wenn ein tragfähiges Konzept vorliegt. Über 15 Monate gibt es dann 300 Euro zur Existenzabsicherung. Zusätzlich wollen wir gerade Gründerinnen unterstützen, einen besseren Zugang zu Wagniskapital zu erhalten. Dazu braucht es einen zukunftsfähigen Dach-Fonds für Gründerinnen und Gründer, der auch privates Kapital umfasst. Nur so werden wir zur Gründungsnation.


Alexander Radwan

Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), Mitglied des Finanzausschusses, CSU

In einem innovativen Bereich wie der Fintech-Branche sind stets neue Ideen gefragt. Frauen können in einem solchen Umfeld eine wertvolle Sichtweise auf neue Problemstellungen beitragen, die sich von der ihrer männlichen Kollegen unterscheidet. Daher ist es für den Finanzstandort Deutschland von großer Wichtigkeit, dass Gründerinnen und Unternehmerinnen ihr Talent vollständig einbringen können.

Dr. Danyal Bayaz

Minister des Landes Baden-Württemberg, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages (bis Mai 2021), Bündnis 90 / Die Grünen

In der Finanzbranche fehlt es an Gründerinnen und Investorinnen. Unser Ziel muss es sein, diesen Sektor diverser, nachhaltiger und digitaler auszugestalten, denn Studien belegen: Ein höherer Frauenanteil hat einen positiven Effekt auf die Finanzmarktstabilität.


Dr. Bernd Althusmann

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung des Landes Niedersachsen, CDU

In Niedersachsen liegt der Gründerinnenanteil mit 20 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Das belegt in Zahlen den Mut und das Know-how unserer Gründerinnen. Damit setzt Niedersachsen ein positives Signal, es reicht aber bei weitem nicht aus. Wir brauchen eine starke, gleichberechtige Gründerinnenszene: Weibliche Erfolgsgeschichten wirken vorherrschenden Stereotypen entgegen und eröffnen neue Perspektiven als Vorbild für alle – und dies insbesondere in Branchen wie FinTech, wo Gründerinnen noch stark unterrepräsentiert sind. Sie sind auch bei Herausforderungen wie Fachkräftemangel und demografischer Wandel die Grundlage für eine vielfältige, lebendige und zukunftsfähige Wirtschaft, die Althergebrachtes in Frage stellt und weiterentwickelt.


Tarek Al-Wazir

Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen des Landes Hessen, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Nicht nur für FinTechs gilt: Frauen gründen hierzulande noch immer deutlich seltener ein Start-up als Männer, und sie stoßen auch bei der Einwerbung von Finanzmitteln oft auf besondere Herausforderungen. Umso wichtiger sind Investments von Frauen für Frauen. Crowdfunding-Optionen machen es einfach, zur Investorin zu werden, und können dazu beitragen, dass mehr weibliche Talente ihre Geschäftsideen verwirklichen können.


Marilyn Heib

Geschäftsführerin der bettervest GmbH

Neben dem Klimaschutz sind uns die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Stärkung der lokalen Wirtschaft und die Stärkung von Frauen sehr wichtige Faktoren.

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David Rhotert

Geschäftsführer der Companisto GmbH in Berlin

Dass über uns mehr als 4.500 Frauen in Startups investiert haben, freut mich – kann aber nur der Anfang sein. Der Zugang muss digital einfach sein und es muss weiter informiert und motiviert werden, in Innovationen zu investieren. Da sind mir viele Menschen in Deutschland noch zu ängstlich und zögerlich. Andere Länder sind uns da voraus.

Greta Gaumert

General Counsel & Chief Risk Officer bei Exporo AG

Die Gleichbehandlung bringt neben dem Auf- und Ausbau eines diversen Teams den entscheidenden Vorteil mit sich, dass ein weitaus größerer Pool an Bewerber:innen entsteht.

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Sigrid Niederlintner

Head of Marketing & Communications | Prokuristin bei wiwin GmbH

Deshalb möchte ich möglichst viele Frauen, dazu motivieren, sich mit ihrem Geld zu beschäftigen und selbst zu entscheiden, wofür es eingesetzt werden soll. Das ist meiner Meinung nach der beste Hebel um die Welt zu verbessern.

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Sandra Becker

Projektbetreuerin und Dozentin an der Steinbeis School of Management and Technology, Diplomdesignerin und Kunstprogrammiererin

Nach meinem Vortrag beim Girls’Day, über Ada Lovelace, der ersten Programmiererin der Welt, fühlten sich die Schülerinnen derart ermutigt, dass sie sofort anfingen, Apps zu entwickeln.

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Claudia Rankers

Initiatorin des Buches „Nachhaltigkeit – Frauen schaffen Zukunft“, Inhaberin und Geschäftsführerin, Rankers Family Office, Flörsheim (Rhein-Main-Gebiet)

Jede:r kann durch Aktivitäten, den Konsum und die Auswahl bei den Finanzprodukten einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

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Ayla Haddenhorst

Head of Investor Relations bei der Aescuvest GmbH

Vielfalt bringt Innovation durch neue Lösungen und Blickwinkel. Wir brauchen mehr Gründerinnen und Unternehmerinnen! Studien zeigen, dass Gründerteams mit Frauen durchschnittlich signifikant höhere Renditen für Investoren erwirtschaften. Es geht also nicht nur um Geschlechtergerechtigkeit, sondern um Wirtschaftlichkeit. Wir müssen ein Umfeld schaffen, in dem Gründerinnen besseren Zugang zu Kapital und Netzwerken haben, damit sie die Chance haben, schneller und erfolgreicher zu wachsen.

Der Blogpost von Ayla Haddenhorst wird demnächst veröffentlicht.


Yvonne Gabriel

Personal Female Business Coach, Kulturwandlerin und Finanzvorständin bei den Digital Media Women (#DMW) e. V.

Die #DMW unterstützen Frauen, die den digitalen Wandel vorantreiben, dabei bilden wir ein starkes Netzwerk mit einer bemerkenswerten Schwarmintelligenz. Wir sind Bündnispartner der Berliner Erklärung und fordern bessere Zugangsmöglichkeiten zu Kapital für Unternehmerinnen. Gerade auch in der Gründungs- und Wachstumsphase – ohne Geldsorgen lassen sich Gründungsideen wirkungsvoller umsetzen.

Der Blogpost von Yvonne Gabriel wird demnächst veröffentlicht.


Vanessa Dietz

Projektmanagerin bei bettervest GmbH

Frauen sollten die gleichen Möglichkeiten erhalten wie Männer. Es sollte einfacher möglich sein, dass sich Frauen ihren Traum von einem eigenen Unternehmen erfüllen können.

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Angela Georg-Feick

Mitgesellschafterin des Finanzdienstleistungsunternehmens HF Finanzconsulting GmbH im Vogelsbergkreis, Hessen.

Rückblickend kann ich feststellen, dass sich mit den “Frauenbeauftragten des Jahres 1998” und der “#FemaleFintech-Initiative im Jahr 2021” ein unglaublicher Wandel vollzogen hat. Meine Tochter und ich haben die Möglichkeit, Unternehmensgründer:innen zu ermutigen, ihren eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.

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Tamara F. Schmidt

Physikerin, Unternehmerin, Finanzmarktspezialistin, FinTech-Forscherin, Referentin

Finanzielle Bildung und Investitionsplanung sind großartige Werkzeuge, um Ungleichheit zu reduzieren. Es ist großartig zu sehen, dass sich mehr und mehr Frauen dem Anlageuniversum nähern.

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Daniela Mahr

Mit-Gründerin und Geschäftsführerin von reflecta.network

Impact Investor:innen sowie andere Geldgeber:innen und Unterstützer:innen haben bei reflecta.network die Möglichkeit, sich über einen Filter alle Startups nach Phase und SDG-Schwerpunkt anzeigen zu lassen. Dort können sie mehr über die Vision der Startups erfahren und direkt mit den Gründer:innen in Kontakt treten.

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Céline Fallet

Gründerin von wemakeit, der größten Crowdfunding-Plattform der Schweiz für kreative Projekte.

Erneuerung und Wandel starten in unserer nächsten Umgebung und jede*r kann mit kleinen oder grösseren Schritten etwas dazu beitragen. Wir bei wemakeit fördern Gleichstellung und unterstützen explizit Projekte, die von Frauen* initiiert werden. Ein Grossteil aller Projektinitiant*innen und Unterstützer*innen bei wemakeit sind bereits Frauen*


Karin Turki

Head of Marketing bei CONDA, der ersten Crowdinvesting-Plattform in Österreich.

Frauen investieren anders. Das ist uns bei CONDA Crowdinvesting bewusst. Darum legen wir auch viel Wert darauf, aktiv auf die Bedürfnisse von Investorinnen einzugehen.

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Katja Ruhnke

Geschäftsführerin bei der CK Venture Capital GmbH, Business Angel, Unternehmerin und Autorin

Noch immer sind 33 Prozent der Gründerinnen auf der Suche nach einem:einer Business Angel und nur 7 Prozent finden auch eine:n. Und das, obwohl weibliche Gründerteams im Schnitt erfolgreicher sind und bessere Umsätze generieren als männliche, wie eine Studie der Unternehmensberatung BostonConsulting 2018 erhob. Deshalb braucht es signifikant mehr weibliche Business Angels und VC-Partner, um Frauen ausreichend Zugang zu Kapital zu beschaffen.

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Maxi-Marlen und Gabriele Fleischmann

Geschäftsführerinnen der Business Trends Academy (BTA) GmbH

Wir sind davon überzeugt, dass sich unser weiblicher Führungsstil positiv von den Mitbewerber:innen abhebt.

Der Blogpost von Maxi-Marlen und Gabriele Fleischmann wird demnächst veröffentlicht.


Paloma Sevilha

Finanzmarktinfrastruktur und Kryptoökonomie Expertin, Head of Business bei Bitrust.

Wir müssen uns daran erinnern, wer uns auf diesem Weg inspiriert hat, und bereit sein, andere zu inspirieren und zu führen. Ehre die Vergangenheit, arbeite hart für eine bessere Zukunft.

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Ana Carla Bassaneze

Leiterin Finanzdienstleistungsberatung bei Accenture.

Heute gibt es viele Diskussionen über Vielfalt in der Geschäftswelt; es reicht jedoch nicht aus, ein vielfältiges Umfeld zu haben, sondern auch inklusiv zu denken und zu handeln. Der Beginn dieses Prozesses durch Führung ist der beste Weg.

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Thabata Abreu

Gründerin und Finanzberaterin bei FCP Financial Planning and Investments.

Schweigen und Ungleichheiten akzeptieren, heißt auch, eine Position zu beziehen, die den aktuellen Status quo bestärkt.

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