Meine Name ist Daniela Mahr, ich bin Mit-Gründerin und Geschäftsführerin von reflecta.network. Bei reflecta.network bilden wir das Ökosystem für Sozialinnovator:innen und Social Entrepreneure ab und schaffen den Nährboden für Soziale Innovationen. Hier finden Social Entrepreneure wen oder was sie brauchen, um ihr Vorhaben zu realisieren. Dafür, dass sich die richtigen Personen treffen, sorgt ein smartes Matching-System, das nach Suche-Biete, Skills und entlang der Sustainable Development Goals (SDGs) die Akteur:innen miteinander „matched“.
Passende Mentor:innen finden oder als Impact Investor:in Social Startups begleiten.
Social Entrepreneure finden auf diese Weise passende Mentor:innen, die sie auf dem Weg zur Finanzierung oder bei dem Ausbau ihres Social Startups begleiten und werden mit Impact Investor:innen, Stiftungen, Business Angels oder privaten Geldgeber:innen in Kontakt gebracht.
Impact Investor:innen sowie andere Geldgeber:innen und Unterstützer:innen haben bei reflecta.network neben dem Matching zusätzlich die Möglichkeit, sich über einen Filter alle Startups nach Phase und SDG-Schwerpunkt anzeigen zu lassen, dort können sie mehr über die Vision der Startups erfahren und direkt mit den Gründer:innen in Kontakt treten.
25.000 erfolgreiche Matches vermittelt
Seit Start der Matching-Funktion Juli 2020 konnten bereits ca. 25.000 erfolgreiche Matches vermittelt werden. Das Netzwerk wächst stetig und soll bald auch international und mehrsprachig verfügbar sein.
Finanzierung der Plattform
Das Ziel der Plattform ist es, dass gesellschaftliche Herausforderungen schneller und effektiver gelöst werden können. Dafür müssen Social Entrepreneure und das ganze Ökosystem empowered werden. Sie brauchen eine starke Infrastruktur und Hilfsmittel. Beides möchten wir niedrigschwellig zur Verfügung stellen.
Für die Finanzierung einer so umfangreichen Plattform haben wir verschiedene Optionen durchdacht. Die Option, dass die Akteure selbst für den Zugang zum Netzwerk zahlen, würde der Idee der Förderung und unserer Zielsetzung widersprechen.
Werbebanner einzubinden, kam auch nicht in Frage, weil das Datenverkauf und psychologische Manipulation mit sich zieht. Wir möchten, dass die Personen schnell ihr Vorhaben verwirklichen und nicht, dass sie möglichst lange auf der Plattform bleiben, um dort möglichst viel Werbung zu sehen.
Mehr Sichtbarkeit der Changemaker:innen
So war schnell klar, dass sich die Plattform sowohl über Förderungen als auch über eigene Umsätze finanzieren muss. Bei den Förderungen handelt es sich meist um Startförderungen. Die Umsätze generieren wir dadurch, dass wir bestehenden Communities, größeren Organisationen oder Konferenzen einen eigenen geschützten Bereich im Netzwerk anbieten und Partnerschaften eingehen. Sie ermöglichen damit ihren Mitgliedern ein Matching innerhalb ihrer Community, effektiven Erfahrungsaustausch und mehr Sichtbarkeit innerhalb des Changemaker:innen-Ökosystems.
Companion-Mitgliedschaften wichtiger Bestandteil der Finanzierung
Zum anderen bieten wir seit kurzem denjenigen, die noch tiefer einsteigen oder ihre Dienstleistung anbieten möchten, die Möglichkeit, „Companion“ zu werden. Die Companion-Mitgliedschaften sind ein wichtiger Bestandteil der Finanzierung, weil sie unsere Unabhängigkeit und die Weiterentwicklung der Plattform sichern. Hier ist es die Crowd, die selbst entscheiden kann, was ihnen die Plattform und die entstandenen Verbindungen Wert sind.
Soziale Innovationen durch aktives Netzwerken
Im Gegenzug sind wir ständig mit der Community im Austausch und versuchen, ihre Bedürfnisse abzudecken und neue Angebote zu schaffen.
Autorin: Daniela Mahr (LinkedIn-Profil)